Nachrichten Abendmahl in der Martinskirche

In der Dezember-Januar-Ausgabe haben Sie es lesen können: die Abendmahlspraxis in der Martinsgemeinde würde den GKR beschäftigen. Das war am 22.Januar der Fall.

Etliche Gemeindeglieder haben sich zuvor an einer Umfrage beteiligt, deren Ergebnis berücksichtigt wurde. Abzuwägen waren die Fragen, ob es einerseits künftig Kindern gestattet sein soll, in Begleitung von Bezugspersonen am Abendmahl teilzunehmen.

Der Beschluß lautet: Ja, wenn diese Begleitpersonen einschätzen, dass die Kinder den Sinn des Abendmahls verstehen.

Andererseits war die Frage nach der Gestaltung des Abendmahls, nach Kelchen und deren Inhalt zu klären. Hier stellt jede denkbare Regelung einen Kompromiß dar. So wurde beschlossen:

Es werden sowohl ein großer Kelch, in dem sich Wein befindet, als auch Einzelkelche, in denen sich Saft befindet, angeboten. Wer nach vorne kommt, entscheidet also selbst, was er wählt. Beim großen Kelch ist das Eintauchen der Oblate, oder das direkte Trinken möglich. Die Einzelkelche werden selbständig genommen,dann wieder auf dem Tablett/Wagen abgestellt, um die Hände freizubekommen – denn das Abendmahl wird so abgeschlossen, wie es bei uns jahrzehntelangTradition ist: indem wir uns an den Händen fassen und ein Segenswort hören. L.Kuhn